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(03.11.2024) Schaue dich einmal genau um: Die Marken der führenden Schlägerhersteller für Erwachsene bestimmen das Bild in den Golf- und Pro-Shops, die überhaupt Juniorschläger führen. Schon eine kurze Internet-Tour zeigt, dass es für Golfkids zahlreiche Ausrüstungsalternativen gibt. Sie müssen nicht unbedingt besser sein. Doch mitunter bestimmen eine Kaufentscheidung nicht nur Funktionalität und Qualitätsanspruch an das Material, Bekanntheit oder Prestige einer Marke. Es kommt auch darauf an, was deine Eltern und du auszugeben bereit seid. Vergesst dabei nie: Passende und ordentliche Golfschläger führen zu Erfolgserlebnissen. Frust hat dann keine Chance.
1. Möchte ich erst einmal vorsichtig schauen, wie mir Golf gefällt, wo stehe ich?
Anfangs helfen viele Golfpros mit Leihschlägern. Irgendwann kommt jedoch der Wunsch nach einer eigenen Golfausrüstung auf. Dann ist zu entscheiden, ob es ein Low-Cost-Schlägerset tut, eventuell verbunden mit qualitativen und spielerischen Limits. Oder denkst du eher daran, dir gleich etwas "Hochwertigeres" zu kaufen und nimmst dafür lieber etwas mehr Geld in die Hand.
2. Was für Schläger sollten in mein Golfbag?
Gerade anfänglich deutlich weniger als die zulässigen bis zu 14 Schläger. Eher nur eine Handvoll, die du dafür gut spielen kannst. Je nach Golfkids-Alter und angebotenen Sets empfehlen sich zunächst maximal fünf Schläger (Holz oder Hybrid, Eisen 7 oder 8, Pitching- und Sand-Wedge, Putter). Später können dann weitere Schläger, abhängig von Alter und Spielstärke, wie Driver, längere Eisen oder je nachdem was schon vorhanden ist, Hybrid oder Holz hinzukommen.
3. Die wohl wichtigste Frage aber lautet: Wie exakt sollen die Schläger angepasst oder sollen sie sogar gefittet werden?
Schon im Kinder- und Jugendgolf ist das Ausrüstungsangebot riesig
Je nachdem, wie du die drei Fragen beantwortest, verengt sich die Schlägerauswahl zusehends.
Die Herstellerkonzepte, wie Callaway oder Cobra Golf, sehen verschiedene Optionen vor. Einerseits gibt es, meist bis zu drei, Alters- und Körpergrößen-Einteilungen. Andererseits werden fertige Schlägersets, überwiegend mit Golfbag, angeboten, nicht immer einzelne Schläger zum Dazukaufen oder Selbstzusammenstellen. Es gibt auch Startersets mit wenigen kombinierten Schlägern oder einzelne Übungsschläger mit speziellen Griffen, Schäften und größeren Schlägerköpfen.
Eine Ausnahme bildet das amerikanische Unternehmen U.S. Kids Golf. Es hat nicht nur verschiedene Serien für unterschiedliche Spielertypen und Spielstärken im Sortiment, sondern auch Einzelschläger. Überdies hat es eine größenorientierte Farbenskala mit elf Schlägerabstufungen in Sieben-Zentimeter-Wachstumsschritten entwickelt. Denn die Größenunterschiede sind selbst bei gleichaltrigen Kindern mitunter beträchtlich.
Die Preise im Golfkids-Segment beginnen bei knapp unter 100 Euro, nach oben hin ist schon bei Kindern und noch mehr bei Jugendlichen einiges an Luft.
Faustregeln: Augen auf beim Schlägerkauf
1. Bist du Rechts- oder Linkshänder? Komische Frage, denkst du, ist doch klar? Checke es trotzdem. Ein Weltklasse-Spieler, im Leben eigentlich Rechtshänder, spielt Golf mit links.
2. Nicht in neue Golfschläger hineinwachsen, sondern aus langsam zu kleinen Schlägern herauswachsen. Zwischen fünf bis 10 Zentimeter (ein bis zwei Zoll) kann der Griff zeitweise kürzer gefasst werden, nicht mehr.
3. Achte wie bei den Großen auf Griffstärke, Schaft-Flexibilität, Schlägerkopf, Schlägersohle, generell auf ein altersgerechtes Gesamtgewicht und die Gewichtsverteilung.
4. Finger weg von Schlägern aus dem Keller, etwa von Mama, Papa oder Geschwisterkind, selbst wenn sie gekürzt werden. Sie passen in den seltensten Fällen.
5. Leitsatz sollte immer sein: Passende Golfschläger führen zu Erfolgserlebnissen, verhindern Frust und Schwungfehler bis hin zu Haltungsschäden. Sie müssen "sitzen", wie gute Schuhe an den Füßen.
Orientierungshalber kann für einen passenden Schlägersatz der Zwei-Drittel-Check herangezogen werden. Die einfache Formel - Körpergröße des Golfkids, davon 2/3, gleich Driverlänge - funktioniert ziemlich gut, sofern ein Driver enthalten ist.
Wann lohnt ein Umstieg auf Erwachsenenschläger?
Ab einem gewissen Alter, einer bestimmten Größe und gestiegener Spielstärke ist es für Jugendliche an der Zeit, auf Erwachsenenschläger, zunächst etwa für Damen oder Senioren, umzusteigen.
Die meisten Juniorschläger enden ohnehin bei 63 oder längstens 66 Zoll für Körpergrößen bis 160 beziehungsweise 167 cm.
Bei diesem Equipment-Goodbye hilft ein Fitting, um die richtige Zusammenstellung für dich und dein Spiel in der nächsten Zeit zu finden.
Die alphabetische Übersicht mit annähernd 60 Herstellern von Juniorschlägern vermittelt dir einen guten Eindruck über das breite Angebot. Sie erhebt nicht den Anspruch vollständig zu sein. Längst nicht alle Marken sind (mehr) in Deutschland erhältlich und die Liste bedeutet keine Kaufempfehlung. Lass' dich bei der Auswahl für dich passender Golfschläger unbedingt eingehend beraten und nutze unser kostenfreies Online Fitting Tool:
Alien Kids Golf
AMF Junior
Aspire Jr
Bay Hill Junior
Ben Sayers Junior
Big Max Junior
Boston Kit Junior Premium
Callaway XJ/XT Junior
Cleveland Junior
Cobra King Junior
Confidence JR Tour
Costway Junior
Cougar JUNIOR
Decathlon Inesis
Epec Junior
Future Junior
GolpPhin GFK
GYMAX Junior
Intech Lancer Junior
Jaxx Junior
KVV Junior
Legend Junior
Longridge Junior Challenger
Lynx Junior
Masters MKids
McGregor Junior
Meridian
Mikado Junior
Mizuno Academy
Nitro Blaster XD5
OneSwing Junior
Open FGC II Jr
Orlimar ATS Junior
PGA Tour G1
PGM Junior
Ping Prodi G
PowerBilt Junior
Precise X7 und XJ
Pro Ace Junior
Ram Golf GForce JR
Ray Cook Junior
React Jr
RedZone Kids
Silverline Junior
Skymax Junior
Spalding Future Junior
Stix Golf
TaylorMade Team Junior
TKG Sport
Top Flite Kids
Tour Edge Jr/Teen
Tour X
Wilson Junior
Younggun Zop Eagle
Maximal 14 Golfschläger darfst du mit auf die Runde nehmen. Nicht mehr, sonst gibt es Strafschläge. Golfkids haben, vor allem anfangs, ohnehin meist nicht ein volles Golfbag.
Jeder Golfschläger, beginnend mit der Nummer 1, ist für einen bestimmten Zweck konstruiert. Je niedriger die "Schlägernummer", desto weiter die Schlagdistanzen. Wir erklären, wofür du welche Schlägerart brauchst:
Mit dem Driver schlägst du an langen Bahnen ab. Lang und gerade bringt er dich näher zum Loch. Er wird auch Holz 1 genannt. Diese Bezeichnung hat sich gehalten, weil frühere Schlägerköpfe noch nicht aus den heute hauptsächlich verwendeten Materialen Titan, Carbon, Stahl waren, sondern aus Holz. Der Driver ist der längste Schläger im Bag. Du musst schon etwas üben und solltest schon trainiert sein, um mit ihm zuverlässig abzuschlagen.
Mit den Fairwayhölzern (3 oder 5) kannst du entweder vom Tee abschlagen, wenn dir der Driver zu unsicher ist oder die Bahn eher kürzer und schmaler. Du spielst sie ebenso bei deinen nächsten Transportschlägen nach dem Abschlag vom Fairway aus als zweiten oder sogar dritten Schlag zum Grün hin.
Ein Hybrid (oder Rescue) ist eine Mischung aus Holz und Eisen, je nach Schlägerhersteller mehr in die eine oder andere Richtung. Hybridschläger sind eine gute Alternative zu langen Eisen, leichter und fehlerverzeihender zu spielen. Sie gibt es schon als Juniorschläger. Dank ihrer höheren Flugkurve können sie für den etwas längeren Schlag ins Grün verwendet werden, helfen aber auch aus dem Rough oder einem flacheren Fairwaybunker, um Strecke zu machen.
Die Eisen sind für die Annäherungsschläge, also mittlere bis kurze Schläge, ins Grün da. Sie haben andere Schlägerköpfe als Hölzer für präzisere Schläge. Die Palette bei Juniorschlägern reicht von Eisen 5 (eher ab Jugendlichen-Alter) bis 9.
Rund ums Grün bringen die Wedges den Ball ans Loch. Das sind quasi die Eisen ab Nummer 10. Juniorschläger gibt es als Pitching Wedge (PW) und Sand Wedge (SW). Während das PW für hohe Schläge und Chips eingesetzt wird, bringt dich das SW vor allem aus dem Bunker. Beide eignen sich auch für kurze Schläge über ein Wasserhindernis oder einen Grünbunker, wenn der Ball schnell stoppen soll. Überdies gibt es - für Erwachsene - das Gap-Wedge, das die Lücke zwischen PW und SW schließt, und das Lob-Wedge (LW) für sehr hohe kürzere Schläge.
Der Putter schließlich kommt bei den letzten Schlägen an jeder Bahn zum Einsatz. Bist du gut und mit möglichst wenigen Schlägen auf dem Grün angekommen, lochst du mit ihm ein. Auf neun Loch führst du bereits mit ihm bis zu 18 Schläge aus, manchmal mehr. Er ist also wichtiger für deine Schlagzahl als etwa der Driver, den du seltener auspackst. Putter gibt es ab einer gewissen Größe mit verschiedenen Griffen, Schäften und den unterschiedlichsten Schlägerköpfen als Blade- (schmal) und Mallet-Putter (größere Köpfe) für jeden Spielertyp und Geschmack.
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