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(17.11.2024) Zum Reinschnuppern in den Golfsport brauchst du nicht viel. Sportliche Kleidung, in der du dich gut und frei bewegen kannst, reicht erst einmal völlig. Vielleicht hast du einiges davon schon im Kleiderschrank zu Hause. Nur auf einen Golfhandschuh solltest du nicht verzichten. Was du dann noch benötigst, um die Bälle zum Fliegen zu bringen, stellt dir deine Golflehrerin oder dein Golflehrer anfangs sicher leihweise zur Verfügung. Später können du und deine Eltern immer noch entscheiden, ob und was du zukaufst, um dich beim Golfen voranzubringen. Lies unsere detaillierten Empfehlungen für dich.
Eine Kopfbedeckung, wie ein Cap, schützt nicht nur vor der Sonne, sondern fokussiert dich zusätzlich auf den Golfball und deinen Schlag.
Ein Shirt, beispielsweise ein Polohemd, ist klassisch beim Golf. Manche Clubs sehen es nicht gerne, wenn ein kragenloses Trikot oder ein ärmelloses, womöglich bauchfreies Shirt oder Top auf dem Golfplatz getragen werden.
Ebenfalls nicht gerne gesehen sind Jeans und Jogginghosen, egal ob lang oder kurz. Eine schlichte Stoffhose tut es, gerade beim Einstieg, auch. Golfhosen haben den Vorteil, atmungsaktiv und je nach Marke und Modell bei Regen manchmal wasserabweisend zu sein.
An kühleren oder verregneten Tagen solltest du einen bequemen Pullover, eine wärmende Softshell-Jacke oder eine leichte Regenjacke überziehen. Achte darauf, dass sie dich bei Schwung und Drehung möglichst wenig einengen.
An deine Hand gehört ein passender Golfhandschuh, das ist fast schon ein "Must-have". Er verhindert nicht nur Blasen beim Schlägergriff. Außerdem hilft er dabei, dass der Schläger nicht rutscht. Als Rechtshänder trägst du ihn links, als Linkshänder rechts. Auf diese Investition von ungefähr 10 bis 30 Euro solltest du nicht verzichten.
Statt gleich stabile Golfschuhe zu kaufen, sind zunächst feste Sportschuhe mit rutschfester Sohle und Socken ausreichend.
Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du dich dann umschauen, was die Golfshops im Internet, der clubeigene Proshop oder ein Golfladen in deiner Nähe an coolen Outfits so hergeben.
Sie kann allmählich mit dir wachsen - und zwar sowohl, was ihren Umfang betrifft als auch mit der Länge beziehungsweise Größe.
In der ersten Zeit kommst du mit wenigen Golfschlägern aus, die dir deine Golflehrerin oder dein Golflehrer empfehlen und leihen werden. In einem praktischen Golfbag kannst du alles verstauen. Auch das bekommst du sicher erst einmal leihweise. Denke für das Kinder- und Jugendtraining daran, immer etwas zu trinken und zum Knabbern mitzunehmen und ein Päckchen Taschentücher, falls die Nase läuft.
Was du schon kaufen solltest: Ein paar Golfbälle, wobei ein "Sleeve" (also eine 3er-Verpackung) reicht, um mit eigenen Bällen auf dem Putting-Green einzulochen. Auf der Driving Range sowie auf dem Pitch&Chip&Bunker-Übungsgelände spielst du mit Rangebällen. Je ein Beutel mit kürzeren und längeren (bunten) Tees erleichtert dir das Leben, wenn du "vom Gras" und nicht von Rangematten (mit Gummi-Tees) abschlägst. Rechne zusammen mit 10 bis 20 Euro für beides.
Mit deinem ersten eigenen Schlägerset mitsamt Golfbag erweitert sich deine Golfausrüstung schon enorm. Es kommen nicht nur zusätzliche Schläger ins Spiel, es lohnt sich auch, weitere hilfreiche Tools anzuschaffen:
Um deinen Rücken zu schonen und das volle Golfbag nicht überall tragen zu müssen, wurden die Golftrolleys erfunden. Es gibt sie mit zwei Rädern zum Ziehen oder mit drei oder sogar vier Rädern zum Schieben und Ziehen. Auch wenn ein Trolley mit gewissen Anschaffungskosten verbunden ist: Kaufe lieber ein hochwertigeres Modell gebraucht in gutem Zustand als eine klapprige Version für kleines Geld. Das lohnt sich auf Sicht mehr.
Mit einem Schlägerhandtuch, das mit einem Karabinerhaken am Golfbag befestigt wird, reinigst du deine Schläger und kannst an einer sauberen Stelle auch mal etwas Trainingsschweiß abwischen. Es gibt sie schon für unter 10 Euro.
Eine Pitchgabel, mit der auf den Grüns die Dellen durch Balltreffer ("Pitchmarken") ausgebessert werden, brauchst du spätestens auf dem Golfplatz. Dort sind sie Pflicht. Die Preise hierfür bewegen sich zwischen fünf und 25 Euro. Gute Pitchgabeln haben auch gleich einen Ballmarker, mit dem du deinen Ball auf dem Grün markierst, um die Puttlinie freizumachen oder den eigenen Ball aufzunehmen und zu reinigen.
Ebenso nützlich sind ein Schlagzähler und ein kurzer Bleistift, den du meist im Clubsekretariat erhältst. Mit einem Rubber-Tee, das ist ein Gummi-Tee für die Rangematte, in das du ein Holz-Tee steckst und somit für Drives die Ballhöhe einstellst, bist du außerdem gut ausgestattet. Falls dir deine Schläger im Bag zu sehr klappern, vor allem die Eisen andere Schäfte beschädigen oder beim Transport, schütze deine Golfausrüstung mit einfachen Schlägerhauben aus Neopren. Sie kosten nicht viel, sind aber wirkungsvoll.
Ebenfalls ins Golfbag gehört schließlich dein DGV-Ausweis. Es gibt ihn inzwischen auch digital. In vielen Golfclubs musst du ihn noch vorzeigen, wenn du auswärts spielst. Überdies ist darauf manchmal ein Geldguthaben gespeichert, mit dem du unter anderem Rangebälle aus dem Ballautomaten ziehen kannst.
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