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(28.10.2024) Die Grüns auf jedem Golfplatz danken es dir: Eigene, ebenso wie fremde Pitchmarken sollten rasch und richtig repariert werden. Das geht denkbar einfach. Das Tool dafür befindet sich in jedem Golfbag oder besser noch in deiner Hosentasche. Notfalls hilft sogar ein einfaches Tee. Und wenn es die "Alten" nicht machen, zeigt's ihnen die Jugend, wie es geht! Selbst der golfende TV-Moderator Joachim Llambi tanzt nicht um Pitchmarken herum, sondern bessert sie beherzt aus.
Die Realität sieht leider häufig so aus: Manche Grüns gleichen spätestens abends einem Autodach nach einem größeren Hagelschauer. Da nützen vielfach alle Hinweise auf Clubseiten wenig. Pitchmarken entstehen, wenn der Golfball aus einiger Höhe steil auf das Grün prallt und dort eine runde Vertiefung ("Delle") hinterlässt.
Das passiert gar nicht einmal so selten, nämlich durchschnittlich fünf Mal pro Golfrunde. Bei durchschnittlich 60 täglichen Runden auf einem 18-Loch-Platz kommen da schnell bis zu 300 Pitchmarken am Tag zusammen. Hochgerechnet auf einen Monat sind es etwa 9.000.
Hand auf's Herz: Wer hat sich nicht schon mehr als einmal darüber geärgert, dass eine Pitchmarke oder die braune Stelle einer falsch ausgebesserten Pitchmarke auf dem Grün die eigene Puttlinie stört? Immerhin, Pitchmarken in deiner Puttlinie darfst du nach den geltenden Golfregeln ausbessern.
Und: Eine in den ersten fünf Minuten reparierte Pitchmarke heilt innerhalb von 24 Stunden. Nach 15 Minuten braucht es schon mindestens zwei Wochen.
Für die Greenkeeper bedeuten ignorierte Pitchmarken übrigens täglich oft mehrere Stunden Extraschicht. Für uns Golferinnen und Golfer lediglich ein Bücken und ein paar schnelle Handgriffe auf der Runde.
Das bewährte Tool dagegen heißt Pitchgabel. Es gibt sie in verschiedenen Formen, mal aus Metall, seltener aus Holz, kaum noch aus Kunststoff. Mit oder ohne praktischen Ballmarker.
Doch nicht immer werden Pitchmarken richtig ausgebessert: Auf keinen Fall darf die Pitchgabel senkrecht in den Boden gestochen und die Delle von unten nach oben gedrückt werden. Das beschädigt meist die Graswurzeln und verursacht nach kurzer Zeit braune Flecken/Stellen auf dem Grün. Richtig geht es so:
1. Pitchgabel vom Rand der Pitchmarke im leichten Winkel in den Boden stechen.
2. Dann von außen nach vorne drücken.
3. Das Ganze rund im Kreis, bis die Pitchmarke ausgeglichen ist.
4. Danach mit dem Putter den Boden vorsichtig einebnen. Notfalls nochmal nachbessern.
5. Dein Erfolg: Alles wieder gut und glatt!
Für dich sollte es selbstverständlich sein oder bald werden, mindestens die eigenen Pitchmarken auszubessern. Das hilft nicht nur den Grüns, es ist auch sportlich fair. Machten es alle wie du, müsstest du dich nie wieder über kurvige Hoppelbälle oder braune Stellen auf dem Grün ärgern.
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