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Operation 36 Golf erstmals in Deutschland
(29.03.2025) Der aktuell Weltranglistenzweite, Rory McIlroy aus Nordirland, sagt darüber: "Es ist der perfekte Weg, Beginner in das Spiel einzuführen." Tatsächlich ist "Operation 36 Golf" ein völlig anderer Ansatz als der konventionelle Start auf der Driving Range. Das Golftraining findet mit kurzen Distanzen zum Loch, die schrittweise größer werden, sofort auf dem Golfplatz statt. Mit einer mobilen App, die es zurzeit nur in englischer Sprache gibt, können Golfkids ab sechs Jahren und ihre Golfcoaches alle Fortschritte von Level zu Level dokumentieren und verfolgen. Das Modell, kurz "Op36", wird erstmals in Deutschland seit diesem Frühjahr auf dem Jakobsberg bei Koblenz angeboten.
Was genau ist Operation 36 Golf?
Die Idee zu Op36 hatten schon im Jahr 2010 zwei Amerikaner. Ihre Vision war und ist es: Von Anfang an auf den Golfplatz, vor allem Kinder langfristig an die Sportart binden und für den Golfsport begeistern.
Op36 startet Beginner freundlich mit kurzen Distanzen, für die zunächst ein Wedge oder ein Eisen 7 und ein Putter ausreichen. Im ersten Level ("Division") wird die Fahne aus einer Entfernung von 25 Yards (22,86 m) als Par 4 angespielt. Ziel ist es, über neun Löcher einen Score von 36 - daher der Programmname - oder besser zu erzieln. Wird ein Level erfolgreich abgeschlossen, vergrößert sich die Distanz zur Fahne, beispielsweise von 25 auf 50 Yards (45,72 m). In jedem Level hilft die App mit Lernvideos, Tools und Community. Mit ihr werden der Entwicklungsprozess der Spielerinnen und Spieler verfolgt und die erreichten Fortschritte erfasst. Dazu kommt das ganze Jahr über ein wöchentlicher, unterhaltsamer Gruppenunterricht mit dem Golfcoach.
Ein Weltklassespieler wie Rory McIlroy ist sicher noch einmal ein besonderer Fürsprecher für Op36. Mittlerweile wird nach dem Modell an weltweit über 800 Standorten unterrichtet. Die meisten davon befinden sich in den USA, Australien, Neuseeland und Südafrika. 11 in England, zwei in der Schweiz und je einer bei Neapel in Italien und hierzulande jetzt auch bei Koblenz.
Nach Firmenangaben haben mittlerweile über 160.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das langfristige Entwicklungsprogramm absolviert. Die Erfinder von Operation 36 Golf legen Wert darauf, dass es kein kurzfristiger Kurs ist. Kinder können es übrigens durchaus mit ihren Eltern zusammen durchlaufen, wenn die noch nicht zum Golf gefunden haben sollten. Auch einen Selbstlern-Guide soll es noch in diesem Jahr geben. Das ist sicher bei den wenigen europäischen Standorten sinnvoll.
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